[Rez.] Karen Mahoney - Iron Witch: Das Mädchen mit den magischen Tattoos

Titel: Iron Witch: Das Mädchen mit den magischen Tattoos
Originaltitel: The iron witch
Autor: Karen Mahoney
Verlag: Baumhaus
Einband: Taschenbuch

ISBN: 978-3-8432-0119-3
Seitenzahl: ca. 320
Preis:  8, 99 € [D]

Donna ist ein Freak. Eine Außenseiterin. Das zumindest behaupten ihre Mitschüler. Seit einem Angriff der Dunklen Elfen vor Jahren ist sie gebrandmarkt mit Tätowierungen aus Silber, Eisen und voller Magie, die sie vor anderen versteckt. Eines Tages kehren die einst aus Faerie vertriebenen, Unheil stiftenden Dunklen Elfen zurück. Jetzt muss Donna sich entscheiden. Wird sie ihren besten Freund retten und dafür eines der wohlbehütetsten Geheimnisse der Welt verraten?
(Quelle: Baumhaus)

Schon der erste Blick auf das Cover ist definitiv lohnenswert.
Das Mädchen, das wahrscheinlich die Protagonistin Donna darstellt, versteckt sich hinter ihren Arm, der mit silbernen und glänzenden Applikationen gespickt ist und hält dabei etwas in der Hand, das im ersten Moment an ein Parfümflakon erinnert. - Was dieses "Ding" aber genau ist, wird im Buch dann aufgeklärt.
Zusatätzlich ist das Cover sehr dunkel, aber sehr zutreffend und somit als Gesamtwerkt sehr passend zum Inhalt des Buches.

Der Schreibstil der Autorin ist stellenweise nicht ganz so einfach zu lesen, da die Sätze oftmals lang und verschachtelt sind.
Man sollte sich also schon auf genügend Zeit zum Lesen nehmen und die Seiten nicht immer nur überfliegen.
Dennoch sind die Seiten angenehm zu lesen.

Obwohl der größte Teil der Handlung aus Donnas Sicht geschildert wird, ist es mir oftmals schwergefallen, ihre Entscheidungen nachzuvollziehen, da zwischendrin dann doch immer mal wieder das Erklären und die Beweggründe der jeweiligen Handlung fehlen.
Die Tagebucheinträge, die zwischendrin zu finden sind, sind dabei auch nicht immer hilfreich.
Insgesamt stellen diese aber wieder eine angenehme Unterbrechung des Inhalts dar.

 Auch eine kleine Liebesgeschichte ist hier vorhanden, doch diese nimmt nicht die zentrale Rolle ein, was mir sehr gefällt.

Am Ende bleibt man als Leser aber doch noch mit vielen Fragen zurück, da leider auch viele Grundinformationen fehlen, wie z.B.: Sind alle Elfen böse? Was hat es mit den anderen Orden der Alchemisten aufsich? Welche Magie wirken sie? etc.

Der 1. Band dieser Trilogie ist definitiv noch ausbaufähig.
Er ist zwar nicht unbedingt schlecht, reißt aber auch nicht direkt vom Hocker.
Band 2 lässt also auf einen schöneren Spannungsbogen mit weniger Lücken hoffen.
Daher nur 3 von 5 Keksen. 

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen


up