Ally Condie - die Flucht [Rezension]

Titel: Die Flucht
Autor: Ally Condie
Verlag: Fischer Verlage
Einband: Gebunden

ISBN: 978-3-8414-2144-9
Seitenzahl: ca. 576
Preis:  16,99 € [D]


Wie durch ein Wunder gelingt Cassia die Flucht in die Äußeren Provinzen. Sie will nach Ky suchen, ihrer großen Liebe.
Dort kämpft Ky als Soldat für die Gesellschaft und ist ununterbrochen brutalen Angriffen ausgesetzt. Als Cassia endlich auf eine Spur von Ky stößt, ist er bereits entkommen und auf dem Weg in die wilden Canyons in den Grenzgebieten. 
Verzweifelt macht sich Cassia auf den lebensgefährlichen Weg. Was wird sie am Ende der ihr bekannten Welt finden? Zwischen steinigen Schluchten und staubigen Pfaden sucht Cassia nicht nur nach Ky – sondern auch nach sich selbst.
(Quelle)



Zugegeben, ich habe mich lange dagegen gesträubt, dieses Buch zu lesen, so dass es mit am längsten auf meinem SuB gelegen hat. Grund dafür waren die überwiegend schlechten Erinnerungen an Band 1 "Die Auswahl". Wieso ich das Buch dennoch haben wollte, obwohl ich den Vorgänger nicht gut fand, weiß ich nicht, aber im Nachhinein ist es gar nicht so schlecht, dass das Buch irgendwie seinen Weg hierher fand.

Das Cover finde ich super schön gestaltet. Nimmt man den Schutzumschlag ab, findet man auch eine schöne farbige Gestaltung auf dem Buch direkt. Der Ausbruch aus der Blase verdeutlicht wiedereinmal die Rebellion gegen das System und verbildlicht einfach den Inhalt des Buches. ich finde das Cover jedenfalls sehr gut gelungen.


Frau Condie legt einen sehr angenehmen Schreibstil an den Tag, der sich locker und leicht von der Hand lesen lässt, so dass die Seiten im Nu vorüberflogen. Ab und an hatte ich mal so kleine Probleme die bestimmten Begriffe, die auf dieses buch zugeschnitten wurden, genauer definieren zu können, das lag aber wohl einfach daran, dass Band 1 nun doch einfach zu lange her war. Aber mit ein klein wenig Erinnerungsvermögen hindert das die Handlungverfolgung nicht im geringsten. 
Die Örtlichkeiten, an denen das Innere des Buches stattfindet waren sehr schön beschrieben und erschufen wieder eine eigene kleine Welt, in die man gern auch in Realität hineinsehen möchte.

In wiefern sich die Charaktere nun weiterentwickelt haben (könnten) mag ich an dieser Stelle gar nicht beurteilen, da mir, wie bereits gesagt, zu wenig aus dem 1. Band bewusst ist, so dass da kein lohnenswerter Vergleich zusammenzusetzen ist.

Natürlich gab es auch in diesem Buch den ein oder anderen Widerspruch, aber den gibt es, so wage ich zu behaupten, in 99% aller Bücher.

Im Großen und Ganzen gibt es nichts, was mir nachträglich das Buch dierekt vermiesen würde, da es mir insgesamt dann doch wirklich besser gefallen hat, als ichh ursprünglich erwartet hatte.
Das hat mir wieder vor Augen geführt, dass man nicht immer voreingenommen sein sollte. (Egal in welchem Bereich).
Das Buch ließ sich locker flockig von der Hand lesen und hat damit satte 4 von 5 möglichen Keksen erreicht.

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